»Die Tour mit Pro-Pain hat tiefe Spuren hinterlassen: Die Treffsicherheit der Riffs ist hoch, die Grooves der Mini-CD gehen in Eier und Beine. Maiks gepresster Grummelgesang erinnert in der Phrasierung deutlich an Herrn Meskil - was beinhaltet, dass er auf wehleidiges Geflenne verzichtet.
In Anbetracht dessen muss niemand beim Begriff Thrashcore zusammenzucken - er benennt schlicht die beiden Hauptbestandteile des Weckrufs. Im Vergleich zu den stilprägenden Bands vor über 20 Jahren verliert sich der einheimische Fünfer im Midtempo, lässt die Planierraupe über den Rennboliden triumphieren und bringt so New-Orleans-Flair ins imaginäre Küstenghetto.
Dafür ergeben sich einige coole Twin-Guitars und griffige Refrains. Pro-Pain sind schließlich auch rockiger und etwas melodischer geworden. Zeit fürs Frühstück!
Björn Thorsten Jaschinski - 7,5 von 10 Punkten«