»Als nächstes kamen dann Silent Overdrive und zum zweiten Mal Maik (Sänger bei Agoraphobia und Silent Overdrive) auf die Bühne. Mit ihrem Album „Disease“ im Gepäck waren sie nach Mutterstadt gekommen und heizten dann auch gleich mit dem Titelstück des Albums ordentlich ein. Allerdings war der Sound zu Beginn etwas unbefriedigend. Das änderte sich aber mit der Zeit. Aber dann musste die Band eine ungewollte Pause einlegen. Denn. Unser Skandal-Theo hatte nichts besseres zu tun, als die Basedrum am Schlagzeug durch zu treten. Aber Geso von Agoraphobia klaute irgendwo her ne neue Basedrum und so konnte es recht kurz danach wieder weiter gehen und Theo wieder auf die Kessel kloppen. Dann war aber schluss mit Ruhe. Zunächst noch etwas verhalten tauten die Jungs und Mädels mehr und mehr auf und moshten und bangten zu Songs wie „Lost Your Belief“, „Faceless“ oder dem Titelstück ihrer Mini-EP „Babylon Nation“. Auch versuchten sich die Fans an einer Wall of death, allerdings blieb es beim Versuch, oder kann man bei 2 gegen 1 schon von ner Wall of death sprechen??? Egal. Die Meute hatte dennoch ihren Spaß und stürmte zum Schluss auch noch die Bühne. Erst einer, dann zwei, dann waren mehr Leute auf als vor der Bühne und von der Band war fast nix mehr zu sehen. Und dass die bangende und moshende Fraktion nach dem letzten Song keine Ruhe gab und noch eine Zugabe verlangte war dann natürlich klar. Aufgrund des anfangs nicht sonderlich guten Sounds und auch ein paar Verspielern, hätte ich nicht gedacht, dass sich der Gig noch so dermaßen steigert. Echt Top. [Oimel]«